Gerlind Reinshagen

dt. Schriftstellerin und Dramatikerin; Werke u. a.: "Doppelkopf", "Himmel und Erde", "Die grüne Tür oder Medea bleibt" (Dramen); "Die flüchtige Braut", "Jäger am Rande der Nacht", "Am Großen Stern", "Die Frau und die Stadt", "Nachts" (Romane); "Atem anhalten" (Gedichte), "Die Gefangenen" (Hörspiel); auch Kinderbücher

* 4. Mai 1926 Königsberg/Preußen

† 9. Juni 2019 Berlin

Herkunft

Gerlind Reinshagen (geb. Technau) wurde 1926 in Königsberg (Preußen) als Tochter eines Jurastudenten und einer Lehrerin geboren. Ihren Vater verlor sie im Zweiten Weltkrieg.

Ausbildung

Zur Schule ging sie in Halberstadt. Nach dem Abitur 1944, einer Apothekerlehre und einem Pharmaziestudium (1946-1949) an der Technischen Hochschule Braunschweig war R. zunächst in verschiedenen Apotheken tätig. 1953 zog sie nach Berlin, wo sie drei Jahre an der Hochschule der Künste freie Malerei studierte.

Wirken

Baldiger Erfolg als Dramatikerin

Baldiger Erfolg als DramatikerinAb 1956 arbeitete sie als freie Schriftstellerin. Als solche machte R. zunächst als Hörspiel- und Jugendbuchautorin auf sich aufmerksam. Mit dem viel beachteten Stück "Doppelkopf" (1968; UA, Frankfurt/M.; Regie: Claus Peymann), das sich mit den Ränkespielen eines karrieresüchtigen Angestellten vor dem ...